mit der Gründung der Firma Leitering Industrieerzeugnisse in der Ravensberger Straße im ostwestfälischen Kirchlengern. Herr Heemeyer war seinerzeit Geschäftsführer bei Leitering.
gründete Herr Heemeyer dann seinen eigenen Betrieb "Heemeyer Stahlhandel". Die Verbindung zu Leitering blieb bestehen als Lieferant von Stahlprodukten. Die Materialbeschaffung war nicht einfach, denn Heemeyer war "B-Händler" und musste Material bei "A-Händlern" kaufen. Nur diese waren berechtigt, direkt bei den Werken zu kaufen.
Die Lage an der Ravensberger Straße war strategisch wertvoll, da man hier über einen Schienenanschluss verfügte, der für die Anlieferung von großen Lagerlängen der Stahlprodukte unablässig war. LKW mit langen Aufliegern gab es noch nicht. Der ganze Stolz der Fa. Heemeyer war ein LKW mit schmalem Führerhaus mit dem man die Möglichkeit hatte, auch 12 m-Lagerlängen auszuliefern. Der Stahl ragte einfach vorne und hinten über den Anhänger hinaus.
Wenige Jahre nach der Gründung von Heemeyer Stahlhandel wurde das Baustahlgewebe, so zusagen der Vorläufer unserer heutigen Betonstahl-Lagermatten, entwickelt. Bis dahin wurden sämtliche Bauteile mit Stabstahl bewehrt, der vor Ort geknüpft werden musste. Natürlich war Baustahlgewebe auch bei Heemeyer erhältlich.
Gründung der Betonstahl-Biegerei, die sich schnell zur wichtigsten Geschäftssparte entwickelte. Die Biegerei hat den Bauunternehmern die schwierige Handarbeit des Stahlbiegens abgenommen. Bislang wurde das Moniereisen (Stahl I) per Hand über ein Brett mit Zugvorrichtung gebogen und dann in Wände, Stützen oder Boden-/Deckenplatten verbaut.
Nach der Einführung von Torstahl (Stahl III) und der damit höheren Festigkeit des Stahls war dieses Handbiegen kaum mehr möglich und die Dienstleistung des Biegebetriebes wurde immer beliebter.
Anfang der 1970er Jahre wurde der Service um das Erstellen von Bewehrungsplänen erweitert. Oft mussten unsere Außendienstkollegen den Polieren auf den Baustellen erklären, wie diese Pläne zu lesen und anzuwenden waren.
wurde Heemeyer Stahlhandel zusammen mit 14 weiteren deutschen Stahlhandelsunternehmen Teil der HBL-Gruppe. Herr Wilfried Niersmann war Leiter der Biegerei.
Rund zehn Jahre später wurde von den oberen Gremien der HBL-Gruppe entschieden, den Standort in Kirchlengern aufzugeben. Dies weckte den Kampfgeist von Wilfried Niersmann und er setzte seine trotzige Aussage "Dann kaufe ich den Laden eben!" in die Tat um.
Gründung der Heemeyer Stahlcenter GmbH als inhabergeführtes Unternehmen von Wilfried Niersmann.
Gründung der Firma S+B Stahl - Monatgebau GmbH in Raddesdorf.
Ernennung von Ricki Matthé zum Prokuristen zur Verstärkung der Geschäftsführung.
Gründung von WN-Logistik, einem Speditionsunternehmen mit inzwischen 28 Fahrzeugen, das deutschlandweit tätig ist.
Bezug des neuen Standortes Oberbehme, damit vergrößert sich die Produktionsfläche um mehr als das Doppelte.
Erwerb der Firma Draht und Stahl aus Bünde und Fortführung des Geschäftsbetriebes als D+S Blankstahl. Ein Jahr später erfolgte die Umbenennung in WN-Stahl GmbH.
Kauf der Betonstahlsparte von der Firma Mohs GmbH und Gründung der Niederlassung Hamm.
Thilo Niersmann, der Sohn von Wilfried Niersmann, tritt nach abgeschlossener Ausbildung als Konstruktionsmechaniker im Bereich Metall- & Stahlbau ins Unternehmen ein. Nach erfolgter Weiterbildung ist er als Schweißfachmann im Unternehmen tätig.
Übernahme der Firma Bewehrungstechnik Kritzkow GmbH in Laage, um den Osten besser abzudecken.
Inbetriebnahme der neuen 7000m² großen Betriebshalle in Kirchlengern. Hiermit vergrößert sich die Produktionsfläche um mehr als das Doppelte.
Thora Niersmann, die Tochter von Wilfried Niersmann, stößt nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau zum Verkaufsteam hinzu.
WN-Stahl verschmilzt mit Heemeyer Stahlcenter GmbH, sodass alle Fachbereiche unter einem starken Namen vertreten sind.
Ricki Matthé wird zum Geschäftsführer ernannt und Katja Friebel wird zur neuen Prokuristin bestellt.
Neubau der 7000m² großen Niederlassung Heemeyer in Hamm am Standort Hamm-Rhynern, somit erweitert sich die Produktionsfläche um ca. das Dreifache.